Ab in die Wahiba-Wüste

Die Klimaanlage hat heute Nacht doch eher so nicht funktioniert. Der Ventilator hat ein bisschen Linderung verschafft. Sebastian war als erster wach und hat, nach einer Dusche, im Hipster Kaffee gegenüber gefrühstückt.

Für die richtige Einnahme des Cold Brew Kaffee müsste man Pharmazie studiert haben.

Leider gab es, als die anderen Duschen wollten, kein Wasser mehr in unseren beiden Bädern. Da das Problem nicht gleich zu lösen war, durften wir in einem anderen (unbewohnten) Zimmer Dusche und Toilette benutzen. Dort gab es aber nur heißes Wasser. Dadurch wirkt aber das Zimmer mit der kaputten Klimaanlage wieder kühler – Vielen Dank @Ibra Plaza Hotel! Saftladen!

Immerhin gab es einen Gebetsteppich im Kleiderschrank…

…und einen von „Cars“ in einem der Zimmer. Das Hotel hätte auch in Radiator Springs stehen können, es hat schon bessere Zeiten gesehen und seit 2017 die neue Autobahn in einem großen Bogen um Ibra herumgebaut wurde, kommen einfach keine Besucher mehr durch.

Eigentlich wollten wir heute noch ein Museum anschauen, in dem die Lebensweise in den alten Häusern gezeigt wird. Leider haben wir es verkackt, weil wir nicht auf die Zeiten der Mittagspause geachtet haben.

Also haben wir nur kurze Stopps auf dem Weg nach Al Wasil gemacht.

Diese 6 Türme gehören zu Al-Mudayrib
Bäume gibt’s auch

Eine kleines Mittagessen gab es dann noch im Greek House in Al Raka. Das ist ein Teil von Bidiyah (was „Land der Bedu“ bedeutet; hier haben sich sesshaft gewordene Beduinen vom Stamm der Al-Wahiba niedergelassen). Es gab gutes Essen, netten Service und mal ein ganz anderes Ambiente.

Nach dem Essen sind wir zum Treffpunkt an der Tankstelle in Al Wasil gefahren, wo uns ein Fahrer abgeholt hat, um uns in unsere Unterkunft zu bringen.

Und das ist unsere Unterkunft für die kommende Nacht. Auf jeden Fall mindestens drei Level über der letzten, obwohl es kein WLAN gibt.

Im Sands Dream Tourism Camp

Und die Umgebung ist auch sehr schön.

Es ist heiß und immer wieder auch sehr windig. Der Sand ist dann teilweise echt unangenehm. Und er ist überall. Wie sagt das alte Sprichwort:

Lieber ein Bett in der Wüste, als den ganzen Sand im Bett!

Unser Fahrer ist dann noch ein bisschen mit uns durch die Dünen gecruised. Auch wenn wir gerutscht sind und er scheinbar keine Kontrolle mehr über das Auto hatte, hat er keine Reaktion gezeigt. Er muss Nonchalance studiert haben!

Die Jungs hatten auf jeden Fall Spaß!

Zum Abendessen gibt es ein Buffet im Gemeinschaftszelt. Alle anderen Gäste sind aus Italien – vielleicht haben wir versehentlich auf booking.it gebucht.

Tobias vertreibt sich die Zeit, bis zur Eröffnung des Buffets

Nach einer Runde Skyjo wurden die Jungs von den italienischen Jugendlichen eingeladen bei „Werwölfe“ („Lupus in Fabula“) mitzuspielen.