Venedig

Von Montag bis Freitag Mitte August haben Regina, Tobias und Sebastian die Stadt im Meer besucht. Wir sind mit dem Zug hingefahren, auch wenn, „auf dem Bahnhof in Venedig anlangen, einen Palast durch eine Hintertür betreten heiße“, hatten wir, wegen verschiedener Baustellen und Staus ein bisschen Verspätung.

Unsere Unterkunft, das Hotel Relais Venezia lag in Sichtweite des Campanile am Markusplatz, in der Calle de la Casseleria, war sehr sauber, es gab gutes Frühstück, wenn auch an einem sehr kleinen Tisch und die Klimaanlage hat auch ihren Dienst getan. Leonardo, der Besitzer stand uns während unseres Aufenthalts mit guten Tipps zur Seite.

Blick aus unserem Zimmer

Durch die zentrale Lage haben wir schnell noch ein geeignetes Restaurant gefunden und haben uns mit Pizza und Nudeln gestärkt, bevor wir einen Spaziergang über den Markusplatz gemacht haben. Dort sahen wir „jene blendende Komposition phantastischen Bauwerks, welche die Republik den ehrfürchtigen Blicken nahender Seefahrer entgegenstellte: die leichte Herrlichkeit des Palastes und die Seufzerbrücke, die Säulen mit Löw‘ und Heiligem am Ufer, die prunkend vortretende Flanke des Märchentempels, den Durchblick auf Torweg und Riesenuhr“.

Früh am Morgen sind sowohl die Temperatur, als auch die Zahl der Menschen noch angenehm. Im Laufe des Vormittags wird es schnell voll in der Stadt, die schon Thomas Mann vor über hundert Jahren beeindruckt hat.

Es lohnt sich, den Dogenpalast nicht nur von außen zu besichtigen.

Bei einer Fahrt mit dem Vaporetto und einem Spaziergang durch die Stadtsechstel zeigt sich, dass sich vieles ähnelt, man kommt aber auch an Orte, die ruhiger wirken und an denen es mehr grün gibt, als in St Marco.

Am Nachmittag haben wir einen Spaziergang durch das Sechstel Cannaregio gemacht, der uns zum jüdischen „Ghetto“ geführt hat – der Begriff hat hier seinen Ursprung.

Dort haben wir auch in der Strazzaria zu Abend gegessen. Es gab sehr gute Pizza, mit etwas ausgefallenen Belägen.