Maskat

Es hatte morgens ein bisschen länger gedauert mit dem Ausschlafen. Wir haben uns das Frühstücksbuffet im Hotel gegönnt und sind zum Royal Opera House gefahren. Es ist ein beeindruckender Gebäudekomplex, der 2011 eröffnet wurde und Platz für über 1000 Besucher bietet. Sonnenbrille ist unbedingt empfehlenswert!

Im Anschluss sind wir zum Al Alam Palace gefahren, den Sultan Qaboos bin Said von indischen Architekten planen und erbauen ließ. Er wurde 1972 fertiggestellt.

Der Al Alam Palast wird bei offiziellen Anlässen genutzt

Ohne Auto kommt man in Maskat nicht weit. Sobald man ein paar Schritte geht, bieten Taxifahrer eine Fahrt an. Die Temperaturen sind heute nur bei 36°C, also eigentlich besser auszuhalten, als gestern, aber der Ausflug in der Umgebung des Palastes war trotzdem schweißtreibend.

Nahe am Palast, haben wir auch das Fort Al Mirani besucht, das bereits im 16. Jahrhundert von den Portugiesen erbaut wurde. Von dort hatten wir auch die gute Aussicht, die man in den Fotos oben sieht.

Anschließend sind wir zum Qurum Beach, einem schönen kleinen Strand, mitten in der Stadt. Sebastian ist ein Stück am Meer entlang gelaufen und hatte eine gruselige Begegnung mit einem toten Fisch. Jonas hatte leider später beim Baden eine schmerzhafte Begegnung mit einem Meeresbewohner. Ich habe ihm erzählt, dass ich die richtige Behandlung von Seeigelstacheln vor einigen Jahren bei einem kubanischen Arzt erlernt habe.

Bei einer Obst und Brot Pause im Hotel wollte Jonas dann lieber von Regina behandelt werden. Sie hat die Seeigelstacheln entfernt und den Rest der aus Kalk bestehenden Stacheln durch ein Essigfußbad aufgelöst (hoffentlich).

Wer bis hierhin gelesen hat, hat sich auf jeden Fall den Hinweis auf die Rätselseite im Menü oben rechts (wenn ihr den Blog am Handy anschaut) verdient.

Nach unserer Pause sind wir zum Mutrah Souq, einem traditionellen Markt. Wir haben ein Stück entfernt geparkt, wo es Wasserlichtspiele gab.

Im Souq gab es auch genau die gleiche Reiseschreibmaschine, wie die, auf der wir diesen Blog verfassen. So eine Überraschung!

Baugleich zu unserer, aber nicht so gut gepflegt

Zum Abendessen waren wir in einem kleinen Restaurant am Hafen (Ghamdan Palace Restaurant & Cafe). Man konnte an Tischen oder auch auf Teppichen am Boden sitzend essen. Wir haben uns für einen Tisch vor dem Restaurant entschieden. Es gab eine Grillplatte für alle und für die, die danach noch nicht satt waren Schawarma. Der Kellner, ein Eintracht Frankfurt Fan (warum auch immer?) sah bei Yannick eine Ähnlichkeit mit Omar Marmoush und bei Tobias mit Thomas Müller und hat Selfies mit den beiden gemacht.

Nach dem Essen haben wir den Vollmond und den großen „Weihrauchbrenner“ bewundert. Am Heimweg war noch ein Stück Stadtmauer beleuchtet. Sah wirklich schön aus. Es hat immer noch über 30°C.