Reif für die Insel
Heute sind wir von Port Angeles nach Friday Harbor gefahren. Fast pünktlich sind wir um kurz nach 9 Uhr losgefahren, um die Fähre von Port Townsend nach Coupeville zu erreichen. Die Reservierung für unser Auto haben wir bereits zu Hause über das Buchungssystem der Washington State Ferries erledigt.






Auf der Fähre lag ein Puzzle auf, das die Fahrgäste gemeinschaftlich lösen müssen, denn in der halben Stunde, die die Überfahrt dauert kriegt man das sicher nicht hin. Von Coupeville ging es dann weiter über den Deception Pass mit einer tollen Aussicht und einer beeindruckenden Brücke nach Anacortes.




Wir haben unser Gepäck so gepackt, dass wir nur einen Koffer mit nach Friday Harbor nehmen müssen. Das Auto haben wir an einem Parkplatz in Anacortes stehen lassen. Das hat zwei Gründe:
- Wir haben es verpeilt, rechtzeitig die richtigen Fähren von zu Hause aus zu reservieren.
- Machen wir morgen eine Bootstour, im Puget Sound und es könnte knapp werden, das Auto für die Fähre einzuchecken.
Nur mit kleinem Gepäck ging es also auf die Fähre nach Friday Harbor












In Friday Harbor sind wir im Hotel The Orca Inn untergebracht. Die Zimmer sind relativ klein, aber für uns ausreichend. Das interessante an diesem Hotel ist, dass es aus mehreren Häusern besteht. Diese Häuser dienten nach dem Unglück des Tankers Exxon Valdez als Unterkünfte für Helfer die an der Beseitigung der durch das Öl entstandenen Schäden beteiligt waren. Zu dieser Zeit standen diese Häuser in Alaska und wurden dann nach Friday Harbor zurückgebracht, wo sie seitdem als Hotel genutzt werden.


Am Abend sind wir durch Friday Harbor gelaufen und sind zufällig bei der Eröffnung einer Bühne der Gemeinde vorbeigekommen. Dort spielten Bands, deren Namen wir nicht ganz verstanden haben. Wir glauben, sie heißen „The Pilgrim Fathers“ und „Sheryl & Crow“
Auf dem Weg zum obligatorischen Burger (diesmal in Haley’s Sports Bar & Grill – wobei sich Sport hier eher auf den Angelsport bezieht) kamen wir noch an einer ganz schönen Statue von Edward Warbass (1825-1906) und Bob vorbei. Edward Warbass ist der Gründer der Stadt Friday Harbor.

Wenn man nicht immer Burger essen will ist Clam Chowder zu empfehlen – eine amerikanische Muschelsuppe, die aber eher in den Neu England Staaten zu verorten ist – dazu gibt es hier ein halbes BLT Sandwich und Oyster Crackers.


Ist euch aufgefallen , dass sie Pilgrim Fathers am Ende „Jingle Bells“ anspielen? Und wer hätte gedacht, dass auch Hunde Städte gründen können 😉
Aber im Ernst: Toller Blog, mit dem ihr uns an eurer Reise teilhaben lasst. Der Burger hier ist bisher mein Fav.
Toller blog, tolle Bilder.
Genießt den Urlaub.