Venedig 3

An unserem dritten Tag in Venedig sind wir mit dem Vaporetto auf die Inseln gefahren. Auf dem Weg kamen wir an der Libreria Acqua Alta vorbei, einer Buchhandlung, die sich dauerhaft auf Hochwasser eingerichtet hat. Aus Schaden wird man klug.

Wir besuchten zuerst Murano, das ist die Insel mit den Glasbläsern, die man wegen der Brandgefahr lieber nicht in der Stadt hatte.

Fuhren dann weiter bis Mazzorbo und sind von da nach Burano gelaufen, die Inseln mit den Spitzen und den bunten Häusern, die uns sehr gut gefallen hat.

Danach haben wir noch Torcello besucht, die Insel, die hier zuerst besiedelt wurde.

Nach der anstrengenden Fahrt bei großer Hitze in vollen Vaporetti, sind wir über Punta Sabbioni zum Lido die Venezia gefahren, wo wir uns im hervorragend klimatisierten Bus und den sanften Wogen der Adria abgekühlt haben. Auf der Rückfahrt hatten wir noch eine wunderbare Sicht auf die Stadt im Sonnenuntergang.

Abends haben wir im Restaurant Bakarò gegessen. Gut, aber nicht ganz billig.

Die ganze Stadt ist auf Touristen eingestellt, es gibt einen Souvenirladen neben dem nächsten. Aus einem davon haben wir ein kleines Suchbild mitgebracht.

Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg zum Bahnhof gemacht und uns mit den Koffern eine halbe Stunde lang durch Menschenmassen geschlängelt – was auch zu unserem Fazit führt:

Venedig ist eine tolle Stadt, die aber sehr voll ist. Es lohnt sich, eine Unterkunft direkt in der Stadt zu nehmen, will man dann in der Früh und am Abend auch ohne großen Andrang die Highlights der Stadt anschauen kann. Abseits der Sehenswürdigkeiten gibt es viele ruhigere Orte, die ruhiger und sehr angenehm sind. Venedig ist eine sehr teure Stadt für Essen und Trinken, auch hier lohnt es sich ein paar Schritte abseits der Attraktionen einzukehren, auch was die Qualität angeht. Die Versorgung der Stadt ist aber auch aufwendiger, als anderswo.